Es wird in den kommenden Jahren der wegweisende Kompass für den Tourismus in Bamberg und dem Bamberger Land sein: Das neue touristische Leitbild, das nun offiziell vom Stadtrat und Kreistag verabschiedet wurde. Dieser zukunftsorientierte Wegweiser soll die Region als attraktives und nachhaltiges Reiseziel weiterentwickeln, das nicht nur die Gäste, sondern auch die einheimische Bevölkerung und die Natur respektiert und fördert.
Es ist ein Leitbild, das aus der Mitte Bambergs heraus entstanden ist. Bürgerinnen und Bürger sowie touristische Leistungsträger, die in der Region leben und arbeiten, haben aktiv an der Realisierung des Leitbildes mitgearbeitet. Sie haben der Vision der beiden Kooperationspartner – dem BAMBERG Tourismus & Kongress Service und der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes – eine konkrete Form gegeben.
Ein dynamischer Ideenspeicher als Motor für Innovationen
Ein aus dem Leitbild resultierender, dynamischer Ideenspeicher dient als Ausgangspunkt für zukünftige Projekte und Innovationen. Grundgedanke hinter allen Ideen sind die drei Säulen des neuen touristischen Leitbildes:
Ein gemeinsamer Steuerungskreis aus Stadt und Land wird künftig regelmäßig konkrete Maßnahmen auf Grundlage des neuen touristischen Leitbildes umsetzen.
Nachhaltigkeit, Vielfalt und Zukunftssicherheit als Leitgedanken
Das neue Leitbild legt besonderen Wert auf einen nachhaltigen und umweltbewussten Tourismus, der die kulturelle und gastronomische Vielfalt in Bamberg und dem Bamberger Land weiterentwickelt. Diese Vision wird den Tourismus in der Region in eine neue, nachhaltigere Richtung lenken – mit Rücksicht auf Natur, regionale Wirtschaft und das Miteinander von Einheimischen und Besuchern.
Mit dem touristischen Leitbild hat Bamberg und das Bamberger Land eine Basis geschaffen, die als nachhaltiges Fundament für den Tourismus der Zukunft dient. Die Region setzt dabei auf ein Konzept, das Mensch und Natur in Einklang bringt und die Voraussetzungen für eine positive touristische Entwicklung schafft, die sowohl Gästen als auch der einheimischen Bevölkerung zugutekommt.
Am 14. November 2024 fand in der Konzert- und Kongresshalle Bamberg der Bayerische Tourismustag unter dem Motto "Destination Next: Tourismus für lebenswerte Regionen" statt. Organisiert von der Bayern Tourismus Marketing GmbH, eröffnete Barbara Radomski, Geschäftsführerin der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH, gemeinsam mit Staatsministerin Michaela Kaniber die Veranstaltung.
Die Teilnehmer wurden durch inspirierende Keynotes von Prof. Hubert J. Siller und Dr. Jürgen Amann über aktuelle Trends und Zukunftsperspektiven im Tourismus informiert. In den lebhaften Diskussionsrunden wurden Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und regionale Entwicklung vertieft behandelt. Die Vorträge und Panels boten wertvolle Einblicke in die Chancen und Herausforderungen des Tourismus in Bayern.
Erfolgreiches Networking und Austausch
Der Bayerische Tourismustag ermöglichte den Teilnehmern umfangreiche Networking-Möglichkeiten. Branchenexperten tauschten sich über Best Practices und innovative Konzepte aus, und es wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft. Die Veranstaltung war sowohl vor Ort in Bamberg als auch online zugänglich, was eine breite Teilnahme ermöglichte. Die Resonanz war durchweg positiv und spiegelte das große Interesse und die Relevanz der besprochenen Themen wider.
Der Bayerische Tourismustag 2024 zeigte einmal mehr, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Branche sind, um den Tourismus in Bayern nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten.
Anlässlich des 1000. Todestages von Kaiser Heinrich II. begehen Stadt und Bistum das Heinrichsjahr. Ein besonderes Highlight dabei ist die Ausstellung „Vor 1000 Jahren | Leben am Hof von Kunigunde und Heinrich II.“ im Historischen Museum Bamberg.
Die Ausstellung, die vom 25. Oktober 2024 bis zum 27. April 2025 zu sehen ist, lädt Besucherinnen und Besucher zu einer Reise in das Jahr 1024 ein, in der sie hautnah miterleben können, wie das Leben an der Kaiserpfalz, in der Stadt, in Klöstern und auf dem Land aussah. Neben Einblicken in die Herrschaft, Kriegszüge und das Hofleben von Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde erfahren die Gäste auch, welche Spuren deren Wirken in Bamberg und darüber hinaus hinterlassen hat.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Leben der einfachen Menschen gelegt. Wie lebte die Bevölkerung vor 1000 Jahren? Was trugen sie, was aßen sie und wie sah ihr Alltag aus? Die Ausstellung hinterfragt zudem weitverbreitete Klischees über das Mittelalter und räumt mit einigen Mythen auf: War das Baden wirklich eine Seltenheit? Und verbrachten die Menschen tatsächlich ihr gesamtes Leben in einem einzigen Dorf? Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass viele dieser Vorstellungen über das Mittelalter nicht der Realität entsprechen.
Das Erleben steht bei dieser Sonderausstellung im Vordergrund: Szenografische Inszenierungen und digitale Anwendungen lassen die Zeit um 1000 lebendig werden. Besucherinnen und Besucher können Gespräche zwischen fiktiven Zeitzeugen belauschen, ein rekonstruiertes Grubenhaus erkunden und ein digitales Dorf durchstreifen. Interaktive Stationen laden dazu ein, mittelalterliche Kleidung zu erfühlen oder ein Stück Rüstung in die Hand zu nehmen. Unterstützt wird die Ausstellung durch originale Objekte aus ganz Deutschland und darüber hinaus.
Veranstalter und Organisatoren von Kongressen und Tagungen können sich über neue Fördermöglichkeiten freuen. Denn das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus möchte die Tourismuswirtschaft stärken, indem innovative und zukunftsweisende Kongresse und Tagungen unterstützt werden sollen.
Mit dieser neuen „Richtlinie zur Kongressinitiative für die bayerische Tourismuswirtschaft“ wird explizit die MICE-Branche unterstützt (siehe Bayerisches Ministerialblatt, 2024 Nr. 321). Ziel ist es, diejenigen zu fördern, die einen Kongress oder eine Fachtagung erstmals oder nach drei Jahren wieder in Bayern veranstalten möchten.
Was bedeutet das für Sie?
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus stellt Fördermittel zur Verfügung, um die bayerische Tourismuswirtschaft durch Tagungen und Kongresse zu stärken, die bis Ende 2029 stattfinden. Besonders profitieren können Veranstalter, die innovative und zukunftsweisende Kongresse und Fachtagungen planen. Damit tragen Sie nicht nur zur Stärkung der Tourismuswirtschaft bei, sondern fördern auch den Wissensaustausch und die Vernetzung innerhalb und außerhalb Bayerns.
Wer kann gefördert werden?
Antragsberechtigt sind:
Nicht antragsberechtigt sind insbesondere Bund, Länder und Gemeinden sowie öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften, politische Parteien oder vergleichbare ausländische Organisationen.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Tagungen und Kongresse, die sich als geschlossene Veranstaltungen an ein Fachpublikum richten. Dazu zählen auch Tagungen und Kongresse, die im Zusammenhang mit Fachmessen stattfinden und solche, die im Zusammenhang mit (gesetzlich verpflichtenden) Mitgliederversammlungen stattfinden.
Die wichtigsten Voraussetzungen für die Förderung sind:
Förderfähige Ausgaben umfassen:
Nicht förderfähig sind Ausgaben für Rahmenprogramme, Messen, Ausstellungen, Kultur- und Sportveranstaltungen sowie reine Firmen- oder Vereinsveranstaltungen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus:
Detaillierte Fördervoraussetzungen und -informationen stehen auch auf der Landingpage unseres Projektträgers Bayern Innovativ zur Verfügung:
Anträge können ausschließlich digital über die Landingpage von Bayern Innovativ gestellt werden. Das Antragsportal wird mit Inkrafttreten der Richtlinie, also am 22.07.2024, freigeschaltet.
Bei Fragen zur Antragsstellung steht die Bayern Innovativ GmbH unter kongressinitiative@bayern-innovativ.de zur Verfügung.
Jede Stadt hat ihre Berühmtheiten: In Bamberg ist es gleich ein Kaiserpaar – sogar das einzige heiliggesprochene in der Geschichte.
Heinrich II. und seine Frau Kunigunde haben Bamberg zu dem gemacht, was es heute noch ist: Eine prächtige Bistumsstadt mit Kirchen, Klöstern und Prachtbauten, heute UNESCO-Weltkulturerbe, wie Rom erbaut auf sieben Hügeln. 1000 Jahre nach Kaiser Heinrichs II. Tod am 13. Juli 1024 feiert die Stadt ihre Berühmtheiten.
Irgendetwas muss es gewesen sein, das Kaiser Heinrich an Bamberg besonders mochte. So sehr, dass er die Stadt seiner Frau Kunigunde zur Hochzeit schenkte und damit die Geschichte der kleinen fränkischen Stadt für immer beeinflusste. 1007 erwirkte Heinrich II., damals noch König, die Gründung des Bistums Bamberg. Der neue Dom war nur eines von vielen Geschenken des Kaiserpaars an die Stadt, die bis heute Besucher aus aller Welt fasziniert und auf eine Reise ins Mittelalter schickt.
1000 Jahre nach Heinrichs II. Tod ehrt die Stadt ihren heiligen Kaiser mit zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen. Dreh- und Angelpunkt ist – wie soll es anders sein – der Domberg. 2024 wird es in Bamberg eine Reihe von Angeboten und Veranstaltungen von Kulturschaffenden aus allen Genres zu dieser Thematik geben.
"Der Ruhm gehört dem Team – nicht dem Individuum.” – Sean Sullivan
Drachenbootfahrt
Sie suchen ein außergewöhnliches Teamevent, das sowohl Action und Spannung bietet, als auch das Miteinander Ihres Teams fördert? Wasser ist Ihr Element und Sie lieben sportliche Bewegung?
Dann haben wir für Ihr nächstes Meeting die passende Freizeitaktivität!
Im 15m langen Drachenboot geht es auf den Main-Donau-Kanal und mit den Ansagen Ihres gewählten Teamkapitäns werden verschiedene Ruderschläge oder auch das Rudern nach Trommeltakt geprobt. Nur mit gemeinsamen Rhythmus schaffen Sie es einen trägen Kahn in ein beeindruckendes Drachenboot zu verwandeln und bringen so sich und Ihre Mannschaft volle Kraft voraus!
Je nach Wunsch und Zeitfaktor lassen sich im Anschluss noch verschiedene weitere Teamevents, wie eine GPS Ralley oder weitere sportliche Aktivitäten bis hin zur Teamolympiade anknüpfen – sprechen Sie uns einfach an.
Ein großer Spaß und eine wertvolle Teamerfahrung warten auf Sie!
Interaktive Stadtführung ganz anderer Art!
Mit einer guten Portion Humor und vielen Quizelementen lernen Sie bei unserer interaktiven Stadtführung „Bamberg-Fakt oder Fiktion?“ das Weltkulturerbe und seine Sehenswürdigkeiten kennen. Lassen Sie sich in Zeiten von fake news bei uns in Bamberg hinters Licht führen oder durchschauen Sie unseren erfahrenen Guide?
Die Stadtführung ist für alle, die Bamberg noch nicht kennen und unsere Stadt auf interessante und spielerische Art entdecken wollen.
Eine gelungene Abwechslung zu Ihrer Tagung erwartet Sie!
Diese und weitere Stadtführungen durch das Welterbe Bamberg finden Sie hier!
Immer genau jetzt! Das ist die einzige Antwort auf die Frage, wann die beste Zeit für eine Veranstaltung in Bamberg ist. Denn in der UNESCO-Welterbestadt gibt es keine Saison, in der es nichts gibt.
Im Winter wird es romantisch, lecker, unterhaltsam und musikalisch. Die Stadt ist festlich beleuchtet, Nebel liegt malerisch über der Regnitz und Klein Venedig wird mit weißem Raureif auf den roten Dächern malerisch märchenhaft.
Selbst an einem Ort, den man eigentlich mit Sommer in Verbindung bringt, geht es im Winter munter weiter: Auf den Bamberger Bierkellern. Wo man sich im Sommer im Schatten der Bäume ein kühles Seidla mit fränkischer Brotzeit gönnt, wird es in den kalten Monaten bei warmen Getränken und Braten winterlich gemütlich.
Krippen erzählen Geschichten
Doch nicht nur die leiblichen Genüsse spielen im Winter in der Welterbestadt eine Hauptrolle. Seit rund 400 Jahren werden in den Wintermonaten in Bamberg und Bamberger Land Geschichten auf besondere Weise erzählt: Das UNESCO-Welterbe verwandelt sich von Ende November bis Februar in eine traditionsreiche Krippenstadt. Mit viel Liebe zum Detail bauen Krippenfreunde ehrenamtlich in der ganzen Stadt und im Landkreis zahlreiche Krippen auf.
Ab ins warme Theater
Wenn es draußen kalt ist, wird es einem bei einem Besuch im Theater oder bei den Bamberger Symphonikern warm ums Herz. Das Bamberger Marionettentheater verzaubert im Winter Groß und Klein mit handgeschnitzten Marionetten und zauberhaften Märchen. Im ETA Hoffmann Theater werden in den kalten Monaten Weihnachtsmärchen, moderne Stücke, aber auch Klassiker zu sehen sein. Um die Bamberger Symphoniker zu beschreiben, bedarf es nicht vieler Worte: Außergewöhnlich trifft es auf jeden Fall. Ein Besuch bei diesem Orchester auf Weltniveau sollte unbedingt auf dem Plan stehen.
Schlendern und Stöbern
Was wäre der Winter ohne seine Märkte und Bräuche? In der dunklen Jahreszeit über zauberhaft beleuchtete Märkte zu bummeln, hier und da eine handgemachte Kleinigkeit zu kaufen, gehört zum Winter wie die Tanne zu Weihnachten. Verschiedene Wintermärkte, der große Bamberger Weihnachtsmarkt, aber auch viele kleine Märkte in Stadt und Land laden zum Schlendern und Stöbern ein.
Die beste Zeit ist Jetzt
Nutzen Sie daher für Ihre Veranstaltungen die touristisch eher ruhigere Zeit im Winterhalbjahr!
Gewichtige Gründe für die Aufnahme in die Welterbeliste
Eine Vielzahl an UNESCO-Welterbestätten gibt es in Deutschland, darunter prachtvolle Residenzen, Kirchenbauten, der römische Limes oder auch moderne Architektur. Inmitten dieser Schätze ist Bamberg eine Seltenheit, denn nicht oft kommt einer gesamten Altstadt die Ehre eines Welterbes zu Teil.
Als das UNESCO-Komitee am 11. Dezember 1993 die Bamberger Altstadt in die Welterbeliste aufnahm, wurde der fast 1000 Jahre alte Herzenswunsch von Heinrich II. Wirklichkeit. Heinrich II. stiftete im Jahr 1007 gegen viele Widerstände das Bistum Bamberg. In großer Fülle gelangten Reliquien, Goldschmiedearbeiten, liturgisches Gerät, Bücher und die Einnahmen zahlreicher Güter in Heinrichs neues geistliches Zentrum, auf dass es wachse und gedeihe sowie auf ewig ein Denkmal ihrer Frömmigkeit sei.
Eine Stadt als kaiserliches Vermächtnis
Das ist gelungen, wie jeder bestätigen kann, der heute durch das UNESCO-Welterbe Bamberg schlendert: ein insgesamt 142 Hektar großes und über 1.300 Einzeldenkmäler umfassendes Areal, erbaut als „fränkisches Rom“ auf sieben Hügeln. Es kristallisierten sich drei Siedlungsgebiete heraus: die Bergstadt, geprägt vom Dom und seiner unmittelbaren Umgebung, die Inselstadt als bürgerliches Zentrum und die Gärtnerstadt. Bereits ab dem 11. Jahrhundert übte Bamberg außerdem großen Einfluss auf die Stadtentwicklung in Mitteleuropa und hier vor allem in Norddeutschland und Ungarn aus.
1000 Jahre Architektur an einem Ort
Seitdem ist viel Zeit vergangen: Jahrhunderte, in denen Klöster gegründet wurden, Bamberg sich zur Bierstadt entwickelte, Fürstbischöfe regierten oder barocke Prachtbauten entstanden. Und auch wenn jede Epoche ihre Spuren hinterlassen hat – alleine am Domplatz vereinen sich Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko – hat sich die ursprüngliche mittelalterliche Grundstruktur mit ihren Siedlungszentren bestens erhalten. Genau dies war ausschlaggebend für die Aufnahme der Bamberger Altstadt in die Liste des UNESCO-Welterbes: Bamberg schenkt seinen Besuchern einen überwältigenden Strauß aus zehn Jahrhunderten Architekturgeschichte – gewachsen auf mittelalterlichen Boden.
Die Tagungsregion Bamberg - Ihr idealer Standort für Events und Tagungen!